Gemeinschaftspraxis Ziegler-Kirbach & Gehrt

Kinder- und Jugendärzte

Kontraindikationen

Zu den aktuellen Impfempfehlungen: Epidemiologisches Bulletin
Fragen und Antworten zu Kontraindikationen

Häufig unterbleiben Impfungen, weil bestimmte Umstände irrtümlicherweise als Kontraindikationen angesehen werden. Dazu gehören zum Beispiel:

  • banale Infekte, auch wenn sie mit subfebrilen Temperaturen (< 38,5 °C) einhergehen;
  • möglicher Kontakt des Impflings zu Personen mit ansteckenden Krankheiten;
  • Krampfanfälle in der Familie;
  • Fieberkrämpfe in der Anamnese des Impflings (ggf. Kindern mit Krampfneigung Antipyretika [fiebersenkenede Mittel] verabreichen: z. B. bei Totimpfstoffen zum Zeitpunkt der Impfung und jeweils 4 und 8 Stunden nach der Impfung sowie bei der MMR-Impfung zwischen dem 7. und 12. Tag im Fall einer Temperaturerhöhung);
  • Ekzem (Neurodermitis) u. a. Dermatosen, lokalisierte Hautinfektionen;
  • Behandlung mit Antibiotika oder mit niedrigen Dosen von Kortison oder lokal angewendeten kortisonhaltigen Präparaten;
  • Frühgeburtlichkeit: Frühgeborene sollten unabhängig von ihrem Reifealter und aktuellen Gewicht entsprechend dem empfohlenen Impfalter geimpft werden;
  • chronische Krankheiten